Glossar/Lexikon

Abfragen

Mit den Abfragen ist es Ihnen möglich, beliebige Datenbankabfragen durchzuführen. Dabei geben Sie die Bedingungen an, nach denen ein Datenfeld durchsucht werden soll. Die Bedingungen lassen sich zu komplexen Abfragen verknüpfen. Sie könnten beispielsweise alle Kunden suchen lassen, die in einem bestimmten Zeitraum einen bestimmten Vertrag bei einem bestimmten Vermittler abgeschlossen haben.

Abfragenergebnis

Das Abfragenergebnis sind die Daten, welche die Filterbedingungen erfüllen. Die Abfragenergebnisse können auch abgespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt verwertet werden.

Abschlussvermittler

Der Abschlussvermittler ist der Vermittler, mit dem der Kunde einen (Versicherungs-) Vertrag geschlossen hat. Der Abschlussvermittler erhält ggf. die Abschlussprovision.

Anbieterverwaltung

Unter dem Begriff des Anbieters/der Gesellschaft ist Ihr Geschäftspartner, dessen Produkte Sie verkaufen, zu verstehen

Antragsbegleitschein

Der Antragsbegleitschein wird automatisch bei der Erfassung eines Kundenvertrages/ -antrages von der Anwendung generiert. Er enthält in Kurzform alle wichtigen Informationen über den Antrag/ Vertrag. In der Regel wird er dem Abschlussvermittler ausgehändigt.

Ausbuchen von Provisionen

Nach der Provisionsabrechnung ist die auszuzahlende Provision auf den Vermittlerkonten verbucht und sollte von dort aus aus dem System ausgebucht werden. Zu diesem Zweck hat das Programm Ihnen die DTA-Überweisung eingerichtet.

Auch wenn Sie die auszuzahlendenBeträge tatsächlich z. B. über Online-Banking oder bar auszahlen, sollten Sie die DTA-Überweisung nutzen, damit das System die Provisionen als "ausgezahlt" verbucht.

Erstellen Sie dafür eine DTA, die Sie bei der nächsten Abrechnung wieder überschreiben können.
Wenn Sie die Provisionen nicht in dieser Form regelmäßig aus dem System ausbuchen, sammeln sich auf den Vermittlerkonten große Beträge an, die nicht mehr zu überblicken sind.

Benutzerverwaltung

Die Anwendung sieht vor, dass den Benutzern Rechte zugewiesen werden, die ihnen Zugriff auf bestimmte Module oder deren Teile und Einsicht in bestimmte Datenbereiche verschaffen. Somit haben Sie die Möglichkeit, Ihren Mitarbeitern nur ausgewählte Bereiche zugänglich zu machen. Der Administrator/Verwalter sollte uneingeschränkte Rechte besitzen. Er verwaltet auch die anderen Benutzer und ihre Rechte im Programm. Nach der Installation existiert zunächst ein Benutzer, der Administrator "ADMIN". Das Passwort des Administrators lautet zunächst "passwort". Dieser Benutzer hat uneingeschränkte Rechte. Nach der Installation sollten Sie das Passwort des Benutzers "ADMIN" und eventuell den Namen des Benutzers ändern. Um Probleme mit der Benutzerverwaltung zu vermeiden, achten Sie darauf, dass möglichst nur eine Person über Rechte zur Verwaltung von Benutzern (Benutzerdaten ändern, löschen und Passwort ändern) verfügt.

Bestandsübertragung

Wenn ein Vermittler aus Ihrem Unternehmen ausscheidet, ermöglicht das Programm Ihnen die Bestandsübertragung, den kompletten Kundenstamm inklusive aller Rechte und Pflichten auf einen anderen Vermittler zu übertragen.

Buchführung (FiBu) allgemein

Die diversen Prozesse innerhalb einer Agentur/einem Strukturvertrieb führen zu einer Vielzahl von Buchungen. Die Anwendung führt die durch den Abschluss von Verträgen anfallenden Buchungen größtenteils automatisch durch. Die Provisionseingänge können per Knopfdruck oder manuell erfolgen: Buchung auf das Vermittler-Konto, Aufnahmen in das Buchungsjournal, Umbuchung von Stornoreserven oder die Erstellung von Datenträgern für Banküberweisungen. Pro Anbieter existiert ein eigenes Konto, welches buchhalterisch verwaltet werden kann. Jedes Konto gibt es pro Agentur. Diese Konten sind dann unterteilt in Sachkonten, Vermittler-Konten und Anbieter-Konten.

Buchungsjournal

Das Buchungsjournal bietet Ihnen eine Übersicht über diverse Formen der Auswertung. Alle getätigten Buchungen können Sie sich hier anzeigen, und auf Wunsch auch ausdrucken lassen. Automatisch werden Ihnen die Buchungen, die vom Anfang des Geschäftsjahres bis zum Datum des Ausdruckes angefallen sind, angezeigt. Diese Vorselektion können Sie natürlich ändern.

Datenbankabfrage

Aus der gesamten Datenbank sucht das Programm die mit dem Filter vorher festgelegten Daten heraus.

Datenfelder

Die Datenfelder sind Bestandteile der Kontexte. Soll eine bestimmte Bedingung an die Daten gestellt werden, so werden die Datenfelder benutzt. Jeder Kontext enthält spezifische Datenfelder. Im Kontext "Kunden" finden Sie beispielsweise die Datenfelder "Name", "Vorname", "Adresse", "Geburtsdatum" etc. Man unterscheidet folgende Typen der Datenfelder: Registereintrag, Datum, Alphanumerisch und Numerisch. Der Typ beschreibt das Format der enthaltenen Daten.

Dokumentenschutz

Einzelne Dokumente oder ganze Ordner können in der Dokumentenverwaltung mit einem Schlüssel vor unberechtigten Zugriff geschützt werden.

DTA

Datenträgeraustausch, elektronische Form von Geldüberweisungsaufträgen.

Einheitenstände

Die Funktion "Einheitenstände" erstellt Ihnen eine Liste der Einheiten, die entweder aus den eingegebenen Verträgen, oder aus den abgerechneten Einheiten (Abrechnungshistorie) resultieren. Diese Liste erfasst: Rang, Vermittler, Eigen-, Gruppen- und Gesamtumsätze. Der Auswertungszeitraum (Periode 1 oder 2) grenzt die Auswertung zeitlich ein. Die Perioden können Sie unter Einstellungen selbst definieren. Bei der Definition der Tarife erfassen Sie im Fenster "Tarif" auf der Registerseite "Agentur" den für einen Vertrag dieses Tarifs zu vergebenen Einheitensatz. Wenn Sie mit dem System "Stufen" arbeiten, werden die dort erfassten Einheiten mit der jeweiligen Stufe multipliziert, um die Provisionshöhe zu errechnen. Für das System "Karrieretitel" stellen die Einheiten eine Größe dar, die es ermöglicht, Produkte und andere zum Zwecke einer Auswertung miteinander zu vergleichen. Die Sortierung erfolgt nach Umsatzart und nach Wert: Abschluss-, Storno-, Nettoeinheit oder Stornoquote.

Filter

Als Filter bezeichnet man die Bedingungen, nach denen die Daten ermittelt werden.

Formeleditor

Im Formeleditor können unbekannte Werte innerhalb des Programms ermittelt werden, welche nicht durch die Standardeinstellungen errechnet werden. Mit Hilfe einer speziellen Formel kann eine von den eingegebenen Beiträgen abweichende Berechnungsgrundlage für die Provisionen errechnet werden.

Formulareditor

siehe Vorlagen

Fremdanbieter

Hier können Sie Anbieter erfassen, bei denen Ihre Kunden Fremdverträge abgeschlossen haben. Auch im Kundenmodul direkt erfasste Anbieter für Fremdverträge erscheinen in dieser Liste.

Geldinstitute

Hier sehen Sie Bankleitzahlen, BIC und Namen aller dem Programm bekannten Geldinstitute. Dies bedeutet, dass aus Bankverbindungen, die Sie in unterschiedlichen Programmebenen und Modulen eingeben (z. B. bei den Vermittlern oder Kunden), dass Programm automatisch ein Register der Geldinstitute und ihrer Bankleitzahlen erstellt. Auf diese Geldinstitute können Sie dann auf Wunsch zurückgreifen.

Gewinn und Verlust

An dieser Stelle wird eine Abfrage in Form einer Gewinn- und Verlustrechnung erstellt. Gewinn und Verlust sammelt auf der Sollseite alle Aufwendungen und auf der Habenseite die Erträge.

Hauptmenü

Vertikales Menü auf der linken Seite des Bildschirms. Es verfügt über verschiedene Module der Anwendung.

Hinweise für Verträge

"Hinweis" beschreibt den Zustand des Antrages bzw. Vertrages. Das Programm verfügt bereits über einige Einträge für Hinweise ("OK, Unvollständig, Arztanfrage, Beitragsrückstand, Ausgeglichen, Kündigung ausgesprochen, Kündigung zurückgenommen usw.). Über diese Hinweise können Sie auch bestimmte Verträge über die Datenbankabfrage heraussuchen, zum Beispiel alle Verträge, die unvorllständig sind.

Journal

siehe Journal

Karrieretitel

Ein Karrieretitel ist die einem Vermittler zugeordnete Position innerhalb der Provisionsstruktur. Alle Vermittler mit dem gleichen Karrieretitel erhalten gleiche Provisionssätze aus gleichen Verträgen. Es ist aber auch möglich, bei einem Vermittler Abweichungen von dieser grundsätzlichen Vorgabe festzusetzen. Die Provisionsfaktoren werden von Tarif zu Tarif festgelegt. Unter Verwaltung der Karrieretitel versteht man die Definition der Karrieretitel durch ihre Bezeichnung und die dazugehörige Positionsnummer. Jedem Vermittler wird ein Karrieretitel zugeordnet.

Kategorie der Wiedervorlage

Die Wiedervorlagen im Programm können in verschiedene Kategorien gruppiert werden. Zusätzliche Kategorien können Sie selbst erfassen.

Kontenplan

Im Kontenplan haben Sie eine Übersicht aller Konten, die im aktuellen Wirtschaftsjahr benutzt werden. Auf eine Blick sieht man hier für jedes Konto die Nummer, Bezeichnung, Typ, Bilanzseite, den Anfangsbestand sowie den gegenwärtigen Saldo.

Kontext

Den Kontext benötigen Sie um den Zusammenhang zwischen dem Formular und den Datenfeldern herzustellen. Die Gesamtmenge der Daten ist in Themengruppen eingeteilt. Diese heißen Kontexte. Kontexte sind zum Beispiel "Kunden", "Vermittler", Verträge, "Vorgänge" usw.

Kontextmenü

Ein Kontextmenü ist ein weiteres Menü, welches mit der rechten Maustaste in Tabellen/Übersichten geöffnet werden kann.


Kostenstellen

Die hier hinterlegte Kostenstellen-Nummer und Ihre Bezeichnung kann in den Sparten und Tarifen hinterlegt werden und stehen dann beim Exportieren ins DATEV mit drin.

Kunde

Unter dem Begriff Kunde ist eine Person/ Firma zu verstehen, an die ein Vermittler einen oder mehrere Verträge verkauft hat.

Länder

Sie können Länder anlegen für Kunden, Vermittler oder Anbieter.

Laufende Geschäftsvorfälle

Dieser Bereich bietet Ihnen eine Übersicht sämtlicher im Programm getätigten Buchungen im aktuellen Wirtschaftsjahr. Hier verbuchte Provisionen werden automatisch übernommen. Außerdem haben Sie hier die Möglichkeit, manuelle Buchungen vorzunehmen. Diese werden gegebenenfalls auch in der nächsten Provisionsabrechnung berücksichtigt.

Page-Designer

Der Page-Designer ist ein Werkzeug, mit dem Sie eigene Registerseiten erstellen und ins Programm einfügen können. Die Datenfelder, die sich auf Ihren neuen Registerseiten befinden, werden vom Programm ebenso verwaltet, wie die bereits vorgegebenen Datenfelder, d. h. Sie können z. B. alle Ihre neuen Datenfelder bei Abfragen als Bedingungen verwenden.

Provisionsarten

Das Programm unterscheidet 3 Arten von Provisionen:

1. die Abschlussprovision (AP)

2. die Folge- und Bestandspflegeprovision (BP) bzw. Courtage

3. die Dynamik

Scannerprogramm

Sofern Sie im Besitz eines Scanners sind, können Sie mit dem Scanner-Modul sämtliche Dokumente einscannen und im Kunden-, Vermittler-, Vertrags- oder Anbieter-Modul usw. unter der Registerseite "Dokumente" speichern. Die hier angelegten Dokumente können auch per E-Mail verschickt oder ausgedruckt werden.

Schadensverwaltung

Ob Sie nun einen Schadensfall für sich dokumentieren wollen oder ob Sie auch die Regulierung von Schäden für einen Anbieter übernehmen, dieses Programm bietet Ihnen die Möglichkeit der effizienten Dokumentation und Bearbeitung des Schadensfalles - von der Aufnahme des Hergangs bis zur Überweisung der Summe des Schadensersatzes.

Schlüsselübersicht

Schlüssel können verwendet werden, um ein Dokument, einen Dokumentenordner oder eine Abfrage vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. So kann ein Benutzer zwar prinzipiell das Recht haben, Dokumente anzusehen oder zu bearbeiten, mit Schlüsseln können Sie aber gezielt einzelne Objekte vor einer Änderung schützen oder dafür sorgen, dass sie nicht geöffnet werden können.

Selektionen

siehe Abfragen

Serienbrief

Der Serienbrief ist ein Text, der konstante (also gleichbleibende) und variable (sich ändernde) Textteile beinhaltet. Die variablen Textteile werden als sogenannte Datenbankfelder bezeichnet. Damit sind beispielsweise die Adressen der Kunden, die in einzelne Briefe eingefügt werden müssen, gemeint.

Sparten

Die gängigen Sparten, die Sie bei der Definition eines Tarifs benötigen, sind im Programm bereits vordefiniert. Sollten Sie andere als die vom Programm angelegten Sparten benötigen, so können Sie diese selbst definieren. Ebenso können Sie die benötigten Registerseiten für bereits definierte Sparten ändern. Die hier definierten Sparten verwenden Sie auch zur Definition der Fremdverträge. Bei der Definition einer Sparte legen Sie fest, welche Registerseiten in der Vertragsmaske bei einem Vertrag eines Tarifs dieser Sparte erscheinen sollen.

SQL

SQL ist eine Datenbanksprache zur Definition von Datenstrukturen in relationalen Datenbanken sowie zum Abfragen von darauf basierenden Datenbeständen.

Steuersätze

Hier werden die Steuersätze zentral verwaltet. Sie können diese hier selbst definieren, ändern(historische Verwaltung) und löschen. In der Definition des konkreten Tarifes (Vertragsoption) können Sie auf die im Register erfassten Steuersätze zurückgreifen. Sie fließen dann in die Vertragsformeln mit ein.

Tarif

Unter dem Begriff Tarif ist die Bezeichnung des Produktes, das Sie verkaufen, zu verstehen. Die Bezeichnung sollte mit der Tarifbezeichnung einer Gesellschaft übereinstimmen. Die Tarifverwaltung ermöglicht es Ihnen, die aus dem Abschluss und Verlauf eines Vertrages resultierenden Gewinne und evtl. ihre Verteilung vorzudefinieren.

Texteditor

Der programmeigene Texteditor ist ein Textverarbeitungsprogramm, dessen Oberflächen und Funktionen weitgehend den bekannten und vertrauten Textverarbeitungsprogrammen gleichen.

Vermittlerinfo

Hier haben Sie die Möglichkeit, Kategorien für Vermittler anzulegen. So können Sie die Vermittler z. B. nach Leistung unterteilen. In den Vermittlerdaten weisen Sie dann jedem Vermittler die gewünschte Kategorie zu.

Vermittlerinfo 2

Hier können Sie weitere Informationen zu den Vermittlern anlegen.

Vermittlerunterkonto

Bei der Anlage eines Vermittlers oder eines Anbieters wird vom System automatisch ein Konto für diese angelegt. Das Hauptkonto hat zunächst 2 Unterkonten: "Provisionen" und "Stornoreserve". Sie können nun aber weitere Unterkonten einrichten (z. B. ein Spesenkonto). Unterkonten die Sie neu anlegen, werden vom System bei automatischen Buchungen nicht verwendet, können aber für manuelle Buchungen verwendet werden.

Vermittlerverwaltung

Unter dem Begriff des Vermittlers ist die Person zu verstehen, die aus eigenen oder Gruppenumsätzen Provision erhalten soll.

Vorlagen

Vorlagen sind Textvorlagen, für sich inhaltlich wiederholende Korrespondenzen, also Serienbriefe oder häufig verschickte Formbriefe. Selbstverständlich können Sie auch Vorlagen für andere Schriftstücke als Briefe erstellen, z. B. Verträge, Urkunden usw. Soll also öfter ein Schriftstück mit gleichen Textteilen erstellt werden, so ist es sinnvoll eine Vorlage dafür zu erstellen. Eine Vorlage besteht aus einem eingegebenen gleichbleibenden Text und den sogenannten Datenbankfeldern, die als Platzhalter z. B. Kunden- oder Vertragsdaten dienen.

Wiedervorlage

Die Wiedervorlage ist ein Hilfswerkzeug, dass Sie an wichtige Termine oder Ereignisse erinnern kann. Die Art (Kategorie) der Wiedervorlagen können Sie selber definieren (z. B. Geburtstagsgrüße). Mit anderen Worten ist die Wiedervorlage eine Art programm-interner Terminkalender. Das Werkzeug wurde mit Absicht sehr "offen" gestaltet, damit eine hohe Flexibilität der Nutzung möglich ist.

Wirtschaftsjahr

Da die Geschäftstätigkeit eines Betriebes im Rahmen der individuellen Daten eines Wirtschaftsjahres verläuft, ist es auch erforderlich, das Programm auf das gültige Wirtschaftsjahr einzustellen. Wie unter "Neuanlage eines Kontos" beschrieben, wird das Verhalten eines jeden Kontos beim Jahresabschluss bei der manuellen Neuanlage eines Kontos bestimmt oder ist schon vom Programm vordefiniert (im Fall der schon vorgegebenen Konten). Damit auch dieses automatische Verhalten der Konten vom Programm ausgeführt werden kann, müssen die Eckdaten des Wirtschaftsjahres hier angegeben werden.